Vor 20 Jahren erst hatte Hitler unter dem Pseudonym Wolfgang Kortzfleisch (Udo Kier) versucht, die Weltherrschaft zu gewinnen . Ein neue Gelegenheit bietet sich, als ein Team um Obi Washington (Lara Rossi) vorbeifliegt, um das Erdinnere als Zuflucht der letzten Reste der Menschheit zu erforschen. Wen die Exposition von „Iron Sky: The Coming Race“ verwirrt, hat dessen Vorgänger verpasst. „Iron Sky“ war 2012 ein Hit. Finanziert und beworben über Social-Media-Kanäle, nährte der Low-Budget-Spaß finnischer Filmenthusiasten die Hoffnung auf neues wildes Genre-Kino. Timo Vuorensola und Co. sorgen nun für noch gewaltigere Bilder. Auch wenn der trashige Charme des ersten Teils hin und wieder kalkulierter Effekthascherei weicht und Spannung oft dem Nonsens geopfert wird.

„Iron Sky 2: The Coming Race“ FIN/D/B 2019, 93 Min., ab 12 J., R: Timo Vuorensola, D; Udo Kier, Julia Dietze, Lara Rossi, Tom Green, tägl. im Cinemaxx Dammtor, UCI Mundsburg/ Othmarschen-Park/Wandsbek; www.iron-sky.de