Hamburg .

Mit Musik geht bekanntlich alles besser – sogar Comedy respektive Kabarett. Noch dazu als Ehepaar. Seit mehr als zehn Jahren sind Rebecca Carrington und Colin Brown verheiratet. Eines darf in ihrer Beziehung allerdings niemals fehlen: das Cello „Joe“. Mit dem 235 Jahre alten Instrument spielen die in Berlin lebenden Briten landauf, landab, im europäischen Ausland sowie in den USA, Kanada und in Südfafrika eine Mischung aus schrägen Musik-Covern und Stand-up-Show. Noch.

2020 wollen sich die renommierte Cellistin und der Schauspieler und Sänger Brown der humoristischen Operette widmen. An diesem Freitag aber zeigen Carrington, die schon Filmmusiken für „Harry Potter“ und „Herr der Ringe“ eingespielt hat und in Background-Chören von Paul McCartney, Aretha Franklin und Randy Newman sang, und Brown (war mit Robbie Williams auf Welttournee) noch mal das Beste ihrer unkonventionelle Musik-Comedy.

Die hat den Engländern und Wahlberlinern internationale Anerkennung beschert sowie die Publikumspreise beim Bonner Prix Pantheon und beim Schweizer Arosa Humor Festival. „Zwei schwarz-weiße Aliens in Deutschland“ haben sie sich mal selbstironisch genannt; die Grenzüberwindung von Klassik über Pop bis zum hochmusikalischen und stimmlich anspruchsvollen Ulk gelingt ihnen meist bestens.

Carrington-Brown: „Best of“ HH-Premiere Fr 15.3., 20.00, Polittbüro (U/S Hbf.), Steindamm 45, Karten zu 20,-/erm. 15,-, T. 28 05 54 67; www.polittbuero.de