Hamburg .

Fast 13 Jahre ist es her, dass die Architects als frisch gebackene Newcomer im Logo spielten. Schon damals als Teenager ließen die britischen Metalcore-Lads nichts anbrennen, zeitlich langsam aber musikalisch heftig haben sie sich seitdem über Knust, Hafenklang, Markthalle und Gruenspan bis in die Sporthalle vorgearbeitet, wo sie am 8. Februar wieder mit „Gone With The Wind“, „These Colours Don’t Run“ und „Gravedigger“ Haare und Ohren durchfegen.

Gegründet wurden die Architects 2004 im englischen Seebad Brighton, einer Talentschmiede, die Bands wie The Kooks, British Sea Power, Royal Blood, Blood Red Shoes oder The Go! Team hervorgebracht hat, dem Queen-Song „Brighton Rock“ entsprechend. Parallel zum wachsenden weltumspannenden Metalcore-Trend mit Bands wie Kill-switch Engage, As I Lay Dying oder Parkway Drive verfeinerten Architects vom Debüt „Nightmares“ (2006) an stetig ihren Stil und wurden auch durch einige Besetzungswechsel progressiver.

Auch die schwerste Krise, den Krebstod von Gitarrist und Songschreiber Tom Searle im August 2016 im Alter von nur 28 Jahren, hat die Band überstanden und mit Searles letztem, unvollendeten Song „Doomsday“ verarbeitet. Mit den Liedern des kürzlich erschienenen Albums „Holy Hells“ öffnen sich nun in Winterhude die Tore für sportliches Im-Kreis-Toben im Circle Pit. Viel Spaß!

Architects, Beartooth, Polaris Fr 8.2., 19 Uhr, Sporthalle (U Lattenkamp), Krochmannstraße 55, Karten zu 47 Euro im Vorverkauf