In der Zeit „zwischen den Jahren“ nimmt der Berufsstresspegel bei den meisten Menschen etwas ab. Eine gute Gelegenheit, durchzuatmen, zur Ruhe zu kommen und sich etwas Schönes zu gönnen. Zum Beispiel klassische Musik zum Jahreswechsel. Einige Veranstaltungen sind schon lange ausverkauft, wie etwa die Aufführungen der „Fledermaus“ in der Elbphilharmonie. Aber, keine Sorge. Es gibt noch richtig schöne Alternativen.

Unbedingt empfehlenswert ist etwa die neue Produktion der Hamburger Kammeroper mit der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehár. Eine Operette über die Irrungen der Liebe, witzig inszeniert, schön gesungen und getanzt, vom Ensemble, dem die Spielfreude anzumerken ist. Auch, weil man so nahe dran sitzt, im familiären Allee-Theater in Altona. (Tickets für Vorstellungen am 28.,29. und 30.12. um 19:30 zu 29,50 bis 39,50 unter T. 38 29 59)

Wer es lieber größer, prominenter und namhafter mag, hat in der Staatsoper eine kleine Chance. Für die Vorstellung von Mozarts „Zauberflöte“ am 29.12. in der LED-umglitzerten Produktion von Jette Steckel und für die „Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss unter Leitung von Kent Nagano zeigte die Website der Staatsoper noch Restkarten an. (T. 35 68 68) Schöne Melodien verspricht auch das Silvesterkonzert der KlassikPhilharmonie Hamburg, die vor 40 Jahren als Hamburger Mozart-Orchester gegründet wurde. Unter Leitung von Anna Skryleva präsentiert das Ensemble in der Laeiszhalle Opernarien von Puccini, Verdi und Bernstein, mit der Sopranistin Mine Yücel als Gaststar. (31.12., 19.00, Tickets ab 22,90 unter T. 35 76 66 66)

Gleich viermal ist die Neue Philharmonie Hamburg in der Laeiszhalle zu Gast. Mit Aufführungen von Beethovens Neunter Sinfonie im Großen Saal (28.12. 20.00 + 30.12. 17.00, Tickets ab 37,25), sowie einem bunt gemischten Silvester- und einem Neujahrskonzert im Kleinen Saal (31.12. 16.00, 1.1. 17.00, Tickets ab 19,75)

Beethovens Neunte steht auch bei den Symphonikern Hamburg und ihrem Gastdirigenten Eivind Gullberg Jensen in der Laeiszhalle auf dem Programm. Die Silvestervorstellung ist schon voll, aber für den Neujahrsabend um 19 Uhr waren - Stand Donnerstag – noch einige Plätzchen frei. (20,- bis 68,-, T. 35 76 66 66)