Hamburg .

Seit nunmehr 15 Jahren laden die Hamburger Märchentage große und kleine Leute zum Träumen, Lesen und Staunen ein.

Mit mehr als 100 liebevoll gestalteten, teils bilingualen Lesungen, szenischen Elementen, musikalischer Umrahmung und Mitmach-Aktionen in Hamburger Schulen, Museen, Theatern, Bücherhallen und Kulturzentren stellen bis einschließlich 16. November die Hamburger Märchentage in diesem Jahr Märchen aus Frankreich vor. Sie handeln von anmutigen Feen, schönen Kaufmannstöchtern, mächtigen Königen, ehrlichen Dieben oder liebenswürdigen Ungeheuern.

Den Auftakt macht an diesem Freitag um 9.30 Uhr Sven J. Olsson in der Bücherhalle Schnelsen, wenn er aus „Die Schöne und das Tier“ (ab 6 Jahren) über verzauberte Prinzen und böse Hexen liest. Zwischen den Texten werden französische Kinderlieder gesungen.

Während am Sonnabend in den Bücherhalle Wandsbek und Volksdorf vorgelesen wird, steht der Sonntag ganz im Zeichen des Mitmachens. Zum Märchen-Familien-Sonntag lädt die Staatliche Musikschule Hamburg Kinder ab vier Jahren (Mittelweg 42, Eintritt frei). Um 11 Uhr tragen Kinder der musikalischen Früherziehung gemeinsam mit einem Gitarrenensemble das französische Märchen „La Belle et la Bête“ vor.

Märchen malerisch umsetzen können junge Künstler um 15 Uhr im Atelier der Schlumper (Neuer Kamp 30). Umgeben von themenbezogenen Arbeiten der Schlumper-Künstler erzählt Pastor Alexander Röder alles über den heiligen Martin und trägt französische Feenmärchen vor.

In Kooperation mit der Bildungsbehörde und dem Verein des Abendblatts „Kinder helfen Kinder“ gibt es einen Schreibwettbewerb für Schüler der 5. und 6. Klassen: Unter dem Motto „Durch den Schneesturm zum königlichen Schloss nach Frankreich“ können noch bis zum 17. Januar eigene Märchen geschrieben und eingereicht werden. Das Siegermärchen wird bei „Märchen im Michel“ im Dezember 2019 vorgelesen.

15. Hamburger Märchentage 2018 ab 3 Jahren, bis 16.11., verschiedene Zeiten und Orte