Der große Jahreskalender von Konzertveranstaltern und Bookern hat zwölf Seiten, und auf jeder steht November. Unfassbar, wie riesig das Livemusik-Angebot in diesem Monat ist. Alleine an diesem Sonnabend und Sonntag gehen in Hamburg über 30 interessante Konzerte über die Bühnen, hier eine Auswahl:

Am Sonnabend feiert die Altonaer Offbeat-Truppe Dubtari ihren 20. Bandgeburtstag in der Fabrik (Barnerstraße 36, 21 Uhr, Karten 16 Euro) mit Reggae, Ska, Rocksteady, und was sonst noch Songs wie „Dancing Shoes“ antreibt. Gleichzeitig spielen die Brüder im Geiste Le Fly, Meister der „St. Pauli Tanzmusik“ im Gruenspan (Große Freiheit 58, 20 Uhr, Karten 20 Euro), und wer sich jetzt nicht zwischen Dubtari und Le Fly entscheiden kann: Am 22. Dezember kommt Le Fly ein weiteres Mal ins Gruenspan. Ausverkauft sind am Sonnabend die Konzerte von Rise Against in der Sporthalle, von KC Rebell & Summer Cem im Docks und von Benjamin Clementine in der Elbphilharmonie. Karten gibt es aber noch für die düsteren britischen Garagenrocker The Horrors im Molotow (Nobistor 14, 20 Uhr, 20 Euro).

Am Sonntag gibt es die seltene Gelegenheit, die englischen Crossover-Pop-Comichelden Gorillaz live in der Sporthalle (Krochmannstraße 55, 20 Uhr, Restkarten 70 Euro) zu erleben. Ebenso selten hier wie hörenswert ist am Sonntag der neuseeländische Pop-Paradiesvogel Kimbra im Nochtspeicher (Bernhard-Nocht-Straße 69a, 19 Uhr, 20 Euro), die zuletzt vor fünf Jahren im Gruenspan begeisterte. Im Mojo Club (Reeperbahn 1, 20 Uhr, 30 Euro) stellt US-Soulbruder Curtis Harding sein zweites Album „Face Your Fear“ vor, aber Soul und R’n’B ist nicht nur in Michigan zuhause: Der Schweizer Sänger Jan Dettwyler alias Seven, bekannt durch die TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, gastiert am Sonntag im Mehr! Theater am Großmarkt (Banksstraße 28, 20 Uhr, 40 Euro).