Platsch, landet ein Klecks grüner Schleim auf der Schulter des ängstlichen Jungen. Als Tom (Milo Parker) nach oben schaut, blickt ihm ein rundliches Gespenst ins Gesicht, das fröhlich nach Worten ringt: „Wie sagt man noch mal in solchen Fällen? Buuh!“ Natürlich stellt sich bald heraus, dass das grüne Glibbergespenst, das sich höflich mit dem harmlosen Namen Hugo vorstellt, ein guter Kumpel für gemeinsames Fernsehen und Popcorn-Knabbern ist.

Nach dem Vorbild von „Men in Black“ gibt es eine geheime, unterirdische Gespensterjägerzentrale, da hier aber Inkompetenz und Chaos herrschen, müssen sich der ängstliche kleine Junge, eine geschasste griesgrämige Gespensterjägerin (Anke Engelke) und das freundliche Gespenst zum „Ghostbusters“-Trio verbünden, das die Welt rettet. Komödien-Routinier Tobi Baumann verfilmte Cornelia Funkes Frühwerk mit großem Getöse und stromlinienförmigem Bombast.

„Gespensterjäger“ D/A/IRL 2015, 99 Min., ab 6 J., R: Tobi Baumann, D: Christian Ulmen, täglich in den Cinemaxx- und UCI-Kinos sowie im Zeise