Seit die Frühlingssonne zaghaft ihre Strahlen auf die Erde wirft und damit die bunten Blumen auffordert, sich zu öffnen, wehen uns von überall her die unterschiedlichsten Gerüche zu.

Um ja keinen der köstlichen Düfte zu verpassen, möchte man am liebsten von Blume zu Blume hüpfen.

Dabei habt ihr bestimmt schon bemerkt, dass nicht jede Blume gleich riecht. Auch wie stark eine Blume duftet, verändert sich von Pflanze zu Pflanze. Doch wieso senden Blumen überhaupt einen Duft aus? Um uns anzulocken?

Nicht ganz. Blumen vermehren sich dank des Fluges ihrer Pollen, die dann wieder auf anderen Blüten landen. Doch die Pollen verbreiten sich nicht immer von allein. Damit alles reibungslos funktioniert, arbeiten manche Tiere als kleine Helferchen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen etwas riechen.

Zu diesen Tieren gehören zum Beispiel Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge. Angelockt durch den köstlichen Duft einer Blume, kommt die Biene ganz schnell angeflogen. Kaum angekommen, geht das Genasche los. Dabei nimmt sie nicht nur Nahrung auf, sondern verteilt gleichzeitig die Pollen. Eine fantastische Zusammenarbeit, oder? Die Biene wird satt, und die Pflanze kann sich vermehren. Die Blumen senden also ihren Geruch aus, um genau die Tiere anzulocken, die ihnen bei der Vermehrung helfen.