Wie schnell geht euch diese Frage über die Lippen: „Kannst du mir mal Geld leihen?“

Doch meistens nur, weil euch gerade ein, zwei Euro für Süßigkeiten oder eine Zeitschrift fehlen. Doch irgendwann später kommt die Zeit, in der ihr vielleicht ein Haus für eure eigene Familie bauen möchtet oder ein neues Auto braucht. Wenn ihr dann nicht genug Geld habt, müsst ihr euch etwas mehr leihen als heute.

In der Regel geht ihr dann zu einer Bank und beantragt ein Darlehen, auch Kredit genannt. Die Bank und der Darlehensnehmer – das seid dann ihr – schließen einen sogenannten schuldrechtlichen Vertrag ab, an den sich beide halten müssen.

Der Darlehensgeber, in diesem Fall die Bank, stellt dem Darlehensnehmer Geld zur Verfügung. Aber nur für einen bestimmten Zeitraum, der ist in dem Vertrag festgelegt ist. In dieser Zeit muss das Darlehen abgezahlt werden. Das Gute: Ihr bekommt sofort die Summe, die ihr braucht. Der Haken: Ihr müsst mehr zurückzahlen, als ihr euch geliehen habt.

Das liegt an den Zinsen. Die sind sozusagen die Miete fürs Geld. Dadurch macht die Bank Gewinn. Doch auch Privatpersonen können Darlehen an andere vergeben. Damit kein Streit entsteht, sollte vorher genau geklärt werden, wann das Geld zurückgezahlt werden muss.