Heute ist der Tag des Waldes, wie jedes Jahr am 21. März.

An diesem Tag soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass auf der Erde viel zu viele Wälder abgeholzt werden. Nach Schätzungen der Naturschutzorganisation WWF werden jährlich 16 Millionen Hektar Wald vernichtet. Das entspricht mehr als der doppelten Fläche von Deutschland. So schlimm ist das deshalb, weil Wälder für das Leben auf der Erde eine wichtige Funktion haben.

Wenn zum Beispiel Autos fahren, stoßen sie schmutzige Luft aus. Bäume filtern diesen Schmutz aus der Luft heraus. Gäbe es keine Bäume, hätten wir auf der Erde irgendwann keine saubere Luft mehr. Jedes Jahr wird mehr verschmutzte Luft ausgestoßen – unter anderem, weil es immer mehr Autos gibt. Eigentlich bräuchten wir also mehr Wald auf der Erde als noch vor ein paar Jahren – doch das Gegenteil ist der Fall.

Die meisten Bäume werden im tropischen Regenwald abgeholzt. Dort gibt es seltene Baumarten, deren Holz teuer verkauft werden kann. Oft sind diese Bäume mehrere Hundert Jahre alt und noch nie von einem Menschen berührt worden, bevor sie den Motorsägen zum Opfer fallen. In Deutschland ist man sich des Problems bewusst. Die Organisation, die auch den Tag des Waldes organisiert (PEFC), zertifiziert nachhaltige Wälder. Dort wachsen stetig neue Bäume und nur wenige werden gefällt. Seit einigen Jahren gibt es hier sogar wieder mehr Wälder.