Fast jeder von euch hat bestimmt schon einmal einen Tomatensalat gegessen. Der schmeckt nicht nur gut, sondern enthält auch viele Vitamine.

Eine tolle Möglichkeit, gesund und genussvoll zu essen. Doch habt ihr euch schon mal gefragt, wo die Tomaten überhaupt herkommen? Das Klima in Deutschland ist nicht geeignet, um das ganze Jahr über Tomaten zu züchten. Denn die mögen es warm.

Wenn ihr schaut, wo die Tomaten angebaut werden, die ihr esst, werdet ihr sehen, dass auf den Holzkisten oft „Murcia“ steht.

Das ist eine Stadt im Südosten Spaniens, in der gut 400.000 Menschen leben. 80 Prozent des spanischen Wasserverbrauchs werden in dieser Region für die Landwirtschaft benötigt. Denn ohne Bewässerung könnten dort nicht so viele Tomaten und andere Früchte und Gemüsesorten wachsen. Nicht ganz ohne Grund wird Murcia auch „Europas Garten“ genannt.

Auffallend sind die riesigen Plastikplanen, die rund um Murcia zu sehen sind. Darunter wird ein Großteil des Gemüses gezüchtet, das wir in Europa auf den Teller bekommen.

Aber auch in Murcia sind zurzeit viele Menschen arbeitslos, weil Spanien unter einer Wirtschaftskrise leidet. Viele Jüngere wandern ab und suchen Perspektiven in anderen Ländern – zum Beispiel in Deutschland.