Einige von euch hatten ihn garantiert schon einmal in der Hand, den Rubik’s Cube, auch viel geheimnisvoller Zauberwürfel genannt.

Der englische Name kommt von seinem Erfinder, dem ungarischen Architekt Ernö Rubik. Der hatte diesen Würfel Mitte der 1970er-Jahre für seine Studenten entwickelt, damit die ihr räumliches Denken besser trainieren konnten. Was er damals noch nicht wissen konnte: Dieser Würfel mauserte sich innerhalb weniger Jahre zu einem Verkaufsschlager.

Ursprünglich hieß der fast nur in Ungarn verkaufte Würfel Magic Cube, also Zauberwürfel, wurde aber 1980 in Rubik’s Cube umbenannt. Im selben Jahr wurde er endlich auch weltweit verkauft und in Deutschland prompt Spiel des Jahres.

Die Begeisterung ging so weit, dass in manchen Restaurants neben Salz und Pfeffer ein Zauberwürfel auf dem Tisch zu finden war. Ab 1982 fanden sogar richtige Wettkämpfe rund um Rubiks Erfindung statt. Die Spieler kämpfen zum Beispiel darum, wer das Würfel-Geheimnis am schnellsten mit verbundenen Augen lösen kann. Amtierender Weltmeister im sogenannten Blindfold Cubing ist der Pole Marcin Kowalczyk, der in einer knappen Stunde 41 Würfel schaffte.