Pole Position, Boxenstopp, Abrieb: Diese Begriffe kennen wir aus der Formel 1.

Der Name kommt vom Formelsport. Hier wird die Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge durch technische Regeln, sogenannte Formeln, in bestimmten Bereichen festgelegt. Dadurch sollen für die Rennfahrer annähernd gleiche Bedingungen geschaffen werden. So wird zum Beispiel das Gewicht des Autos genau kontrolliert. Die Formel 1 wird auch als Königsklasse des Automobilsports bezeichnet, weil die Fahrer besonders gut sein müssen.

Die Saison beginnt jedes Jahr im März in Melbourne, Australien. Nach maximal 20 Rennen, die auch Grand Prix genannt werden, steht fest, wer der neue Weltmeister ist. Für ein Rennen müssen 305 Kilometer gefahren werden, eine Ausnahme ist Monaco. Jeder Rennfahrer erhält eine feste Startnummer, wenn er zum ersten Mal bei einem Grand Prix antritt, die er dann bei weiteren Rennen immer nehmen muss. Wer Weltmeister ist, kann die Nummer 1 bekommen. Die Startreihenfolge wird in einem Training, dem Qualifying, ermittelt. Der schnellste Fahrer erhält die erste Position, die auch Pole Position genannt wird.

Erster Formel-1-Weltmeister war 1950 der Italiener Giuseppe Farina. Michael Schumacher ist der Fahrer mit den meisten Titeln, nämlich sieben. Sebastian Vettel wurde 2010 mit 23 Jahren jüngster Weltmeister.