Man benutzt sie fast täglich, ob zum Zeichnen oder An- und Ausmalen.

Na klar, die Rede ist von Buntstiften. Doch wie kommt eigentlich die Farbe in die Minen? Um die Farbe herzustellen, werden in einer großen Tonne Ton und Farbteilchen gemischt. Zu dieser bröseligen Masse kommt noch etwas Wasser hinzu, bevor die entstandene Pampe mit einer speziellen Maschine zu kleinen Schlangen gepresst wird, so wie Spaghetti. Die werden dann ganz vorsichtig vom Fließband genommen und in einem großen Ofen gebacken, um fest zu werden. Fertig ist die Buntstiftmine.

Doch bevor man anfangen kann zu malen, müssen diese Minen noch in einen Holzstift geklebt werden. Dafür ist es natürlich notwendig, dass viele Bäume gefällt werden. Diese werden dann von Lkw zu Sägewerken transportiert und dort in kleine Bretter zerlegt, ungefähr so groß wie acht bis zehn nebeneinander gelegte, fertige Buntstifte. Anschließend werden in einer anderen Fabrik Rillen in die Brettchen gefräst. Die fertigen zwei Hälften werden jeweils mit Kleber bespritzt. Der fertige Buntstift ist also wie ein Sandwich aufgebaut: Erst kommt die untere ausgefräste Rille, dann wird die Stiftmine hineingelegt. Die zweite Rille dient schließlich als Deckel.

Damit man auch auf einen Blick weiß, welche Farbe ein Stift hat, gibt es für die Rohlinge noch ein Farbbad. Fertig!