Heute ist es wieder so weit, wir haben einen Freitag den 13. Doch was hat es eigentlich damit auf sich? Warum hat dieses Datum einen eher schlechten Ruf?

An solchen Freitagen scheint manchmal einfach alles schief zu gehen, so denken zumindest viele Menschen. Das nennt man Aberglaube, also das Gegenteil von dem, was man einem vernünftigen Menschen glauben darf.

Die „schreckliche 13“ kann man unter anderem auf die Bibel beziehen: Beim Abendmahl waren 13 Personen dabei. Der 13. Jünger hieß Judas, er verriet Jesus kurz darauf. Auch in der Zeitrechnung fällt die 13 aus der Reihe, denn wir haben zweimal 12 Stunden pro Tag und 12 Monate im Jahr. Weil so viele Menschen abergläubisch sind und die 13 als Unglückszahl sehen, lassen viele Hotels die Zimmernummer 13 oder das 13. Stockwerk aus, bei einigen Fluggesellschaften fehlt Sitzreihe 13.

Wenn man über viele 100 Jahre hinweg den Kalender betrachtet, fällt nur auf, dass der 13. eines Monats häufiger auf einen Freitag fällt als auf einen anderen Wochentag. Es ist jedoch übertrieben, deswegen Angst zu haben, denn statistisch gesehen passieren an einem Freitag den 13. nicht mehr Unfälle und Pannen als an anderen Tagen. Wenn es auch einen Börsenabsturz in Berlin am Freitag, 13. Mai 1927, gegeben hat. Oder eine Explosion im Raumschiff Apollo 13 am 13. April 1970. Aber das war ein Montag.