Um im Winter nicht zu frieren, müssen wir uns mit dicken Winterjacken, Handschuhen und Mützen ausrüsten.

Bei Temperaturen von minus 70 Grad könnten wir allerdings auch mit der dicksten Winterjacke nicht lange überleben. Doch wer kann das schon?

Der Polarfuchs in der Arktis! Er ist ein richtiger Überlebenskünstler. Denn im Winter haben Polarfüchse dichtes weißes Fell, das sie vor den arktischen Temperaturen schützt und zur Tarnung im Schnee dient. Auch unter den Pfoten wächst dem Polarfuchs im Winter Fell, was das Laufen im Schnee erleichtert und auch vor der Kälte schützt. Außerdem hat der Polarfuchs einen buschigen Schwanz, mit dem er sich beim Schlafen ein bisschen zudecken kann. Auch hat er kleine Ohren, also weniger Fläche, über die Wärme abgegeben wird. Zum Vergleich: Wüstenfüchse haben ganz große Ohren, um überschüssige Wärme abgeben zu können.

Polarfüchse leben in Sibirien, Alaska, Nordkanada und auf Grönland. Da es dort nur eine kleine Auswahl an Nahrung gibt, sind sie sehr anspruchslos, was das Fressen angeht. Vorzugsweise jagen sie Nagetiere und klauen Eier von nistenden Vögeln. Sollte das Nahrungsangebot mal besonders knapp sein, laufen sie Eisbären hinterher und fressen die Reste der erlegten Beute.

Polarfüchse haben keine natürlichen Feinde. Menschen aber jagen sie wegen ihres Felles. Doch mittlerweile haben die meisten Länder den Polarfuchs unter Schutz gestellt.