In den vergangenen Tagen hat es ja tatsächlich mal ein bisschen geschneit. Für den Bau von Schneemännern und Schneeballschlachten hat es zwar nicht gereicht, aber immerhin war es ein Anfang.

Doch der Schnee kommt nicht ohne Frost, denn erst die Kälte macht den Regen zu Schnee. Stellt euch einmal vor, der viele Regen der vergangenen Tage und Wochen wäre Schnee gewesen. Niemand wäre mehr aus seinem Haus oder aus seiner Wohnung gekommen.

Ihr habt bestimmt schon mal festgestellt, dass ihr in der kalten Luft euren Atem sehen könnt. Aber wie entstehen diese weißen Wattewölkchen? Unser Atem ist feucht, hat also einen hohen Anteil an Wasser. Diese Feuchtigkeit können wir nicht sehen, wenn es warm ist. Erst bei Kälte verdichtet sich das Wasser in unserer Atemluft, weil die Temperatur unserer Luft beim Ausatmen in die kalte Luft unserer Umwelt sinkt und dadurch sichtbar wird. Das Wasser in unserer Atemluft zieht sich durch die Kälte zu Tropfen zusammen und verdichtet sich zu einem Nebel.

Wenn ihr jetzt einmal nach draußen geht und ausatmet, könnt ihr eurem Atem hinterherschauen.