Fast jeder kennt die brennenden und tränenden Augen beim Zwiebelschneiden.

Dafür sorgen die schwefelartigen Verbindungen in der Zwiebel. Doch diese schwefelartigen Verbindungen haben auch viele gute Eigenschaften. Zum Beispiel können sie das Wachstum von Pilzen und Bakterien hemmen oder das Blut fließfähiger machen. Deshalb ist die Zwiebel für viele auch ein „Allroundtalent“.

Doch was ist damit gemeint? Die Zwiebel wirkt sich positiv auf Knochen und Zähne aus. Zudem unterstützt sie das Immunsystem, die Magentätigkeit und die Darmfunktion. Auch Lunge und Bronchien profitieren von den Inhalten des Gemüses.

Viele Menschen essen Zwiebeln nicht nur, sondern setzen sie auch als Haus- und Heilmittel ein. So ist es bekannt, dass die Zwiebel gegen Schmerz und Juckreiz nach einem Wespenstich hilft. Zudem dient sie als Desinfektionsmittel bei Abschürfungen und Wunden und kann sogar Ohrenentzündungen und Husten lindern.

Aus diesen Gründen hat ein Naturheilkundenverein die Zwiebel auch zur Heilpflanze des Jahres 2015 ernannt. Bei den alten Ägyptern waren sie als Opfergabe für Götter und Zahlungsmittel beim Pyramidenbau, bei den Römern Grundnahrungsmittel der ärmeren Menschen. Im Mittelalter dienten sie als Amulett gegen die Pest.