Fast jeder isst gern Äpfel. Besonders praktisch ist es, wenn der Apfel vorher in kleine Stücke geschnitten worden ist. Doch bestimmt kennt ihr es, dass die Apfelstückchen dann schon nach kurzer Zeit braun werden. Diese braunen Stückchen isst dann niemand mehr gern.

Aber wieso färbt sich das Fruchtfleisch des Apfels an der Luft eigentlich dunkel? In einem Apfel befinden sich kleine Kämmerchen. In diesen Kämmerchen lagern sogenannte Flavonoide – das sind gelbe und orange Farbstoffe. Zerschneidet ihr einen Apfel, gehen die kleinen Kämmerchen kaputt, und die Farbstoffe kommen mit dem Sauerstoff in Kontakt. Dadurch wird eine Art Warnsignal ausgelöst, das signalisiert, dass der Apfel geschützt werden muss. Die Flavonoide bilden daraufhin eine Schutzschicht – und die ist nun mal braun.

Wenn ihr im Urlaub in der Sonne liegt, passiert mit eurer Haut das Gleiche: Sie wird braun, um sich vor der Sonne zu schützen. Eine braune Haut findet ihr bestimmt schöner als einen braunen Apfel. Im Prinzip ist es aber der gleiche Vorgang.

Gefährlich ist die braune Schutzschicht des Apfels nicht, und den Geschmack verändert sie auch nicht. Wer trotzdem nicht möchte, dass sein Apfel braun wird, kann das Fruchtfleisch direkt nach dem Anschneiden mit etwas Zitronensaft beträufeln.