Ihr habt bestimmt alle schon einmal einen schönen Tomatensalat gegessen. So ein Salat schmeckt nicht nur gut, sondern enthält auch viele Vitamine.

Darauf haben euch eure Eltern sicherlich schon einmal hingewiesen!

Doch habt ihr euch schon mal gefragt, wo die Tomaten überhaupt herkommen, die bei euch zu Hause auf dem Teller und im Salat landen? Das Klima in Deutschland ist nämlich nicht geeignet, um hier das ganze Jahr über Tomaten zu züchten. Denn die Tomatenpflanzen mögen es warm. Wenn ihr mal schaut, wo die Tomaten angebaut werden, die ihr esst, werdet ihr sehen, dass auf den Holzkisten oft das Wort „Murcia“ steht. Das ist eine Stadt im Südosten Spaniens, in der gut 400.000 Menschen leben; in der gesamten Region Murcia sind insgesamt etwa 1,5 Millionen Spanier zu Hause. Das Gebiet gehört mit 300 Sonnentagen im Jahr zu den trockensten Gegenden in Europa. Die Temperaturen steigen im Sommer mit Leichtigkeit über 40 Grad.

Die Region gilt als der größte Produzent von Gemüse, Obst und Blumen in Europa und wird deshalb auch „Europas Garten“ genannt. Wenn ihr einmal in der Gegend seid, werdet ihr die riesigen Plastikplanen sehen, unter denen das Gemüse angebaut wird. Und weil es in Murcia so heiß und so trocken ist, muss in der Landwirtschaft sehr viel Wasser eingesetzt werden.