Es gibt mittlerweile zahlreiche Musikgruppen, die mit Flaschen tolle Töne erzeugen. Doch wie funktioniert es eigentlich, nur mit Pustekraft und Flaschen Musik zu machen?

Ihr müsst eine Flasche so an eure Lippen setzen, dass ihr nicht in die Öffnung, sondern über sie hinweg blasen könnt. Wenn ihr das macht, erzeugt ihr Luftwirbel, also unregelmäßige Bewegungen in der Luft.

Diese Luftwirbel sorgen dafür, dass die Luftsäule im Flaschenhals hoch und runter bewegt wird. Die Luftsäule könnt ihr euch wie einen Korken vorstellen, der im Flaschenhals auf und ab hüpft. Durch das Pusten über die Öffnung der Flasche versetzt ihr die Luft in Schwingungen – dadurch ergibt sich dann der Ton.

Wie der Ton am Ende klingt, kommt auf die Größe der Flasche beziehungsweise auf die Menge des Wassers in der Flasche an. Je größer die Flasche oder je weniger Wasser darin, desto tiefer klingt der Ton.

Bei einer halb vollen (oder kleineren) Flasche ist der Ton folglich höher. Wenn ihr jetzt auch eure eigene Flaschen-Nachwuchsband gründen wollt, könnt ihr euch als zusätzliches Instrument noch einige Gläser nehmen, sie jeweils mit einer unterschiedlichen Menge Wasser füllen und zum Beispiel mit einem Holzlöffel gegen sie klopfen. Auch das erzeugt unterschiedliche Töne.