„Der Mond ist aufgegangen“ ist das bekannteste Gedicht von Matthias Claudius.

In sieben Strophen beschreibt er, wie er Luna – so der lateinische Name für den Mond – betrachtet. Die Erde würde ohne ihren Mond ganz anders aussehen, denn er stabilisiert die Erdachse und damit auch unser Klima.

Innerhalb von etwa vier Wochen umrundet der Mond unsere Erde. Dabei dreht er sich auch einmal um sich selbst, sodass er uns immer dieselbe Seite zeigt. Wie viel wir zu sehen bekommen, hängt davon ab, wie er zur Sonne steht, die ihn beleuchtet. Mal ist er gar nicht zu erkennen (Neumond), dann als Sichel oder Halbmond und etwa alle 30 Tage leuchtet er in ganzer Pracht als Vollmond.

Besondere Tage sind die Sonnenfinsternis – der Mond steht genau zwischen Erde und Sonne – und die Mondfinsternis. Dann steht die Erde genau zwischen Mond und Sonne.

Am Nachthimmel scheint der Mond für uns genauso groß wie tagsüber die Sonne. In Wirklichkeit ist die Sonne aber 400 Mal größer – und viel weiter entfernt. Die Erde ist knapp viermal so groß wie der Mond, auf dem es tagsüber mehr als 100 Grad Celsius heiß ist und nachts unter minus 200 Grad kalt. Wegen seiner Nähe zur Erde ist er der einzige Himmelskörper, auf dem schon Menschen zu Besuch waren: Erstmals landete dort Apollo 11 im Juli des Jahres 1969.