Wenn ihr eure Lieblingsmusik hören wollt, schiebt ihr entweder eine CD in den CD-Player oder öffnet eine MP3-Datei auf eurem Computer.

Doch bis vor 34 Jahren gab es diese Dinge noch nicht, sondern Schallplatten. Das sind diese schwarzen runden Platten mit dem kleinen Loch in der Mitte und den Rillen auf der Oberfläche. Aber wie kann solch eine Platte Musik speichern und abspielen?

Durch Schwingungen der Luft wird die Musik von der Tonquelle zum Ohr übertragen. Auf der Oberfläche der Schallplatte sind diese Schallschwingungen gespeichert, und zwar in den Rillen. Diese sind bei hohen Tönen enger und bei tiefen Tönen breiter und tiefer. Die Unterschiede kann man mit einer ganz starken Lupe erkennen.

Eine kleine Nadel, die sich am „Arm“ des Plattenspielers befindet, wird vorsichtig auf die Rille am äußeren Rand der sich drehenden Schallplatte gesetzt, auf der sie sich nun von außen nach innen bewegt. Um den Schall für uns richtig hörbar zu machen, wird die kleine mechanische Bewegung der Nadel genutzt, um daraus ein elektrisches Signal zu erzeugen. Das elektrische Signal wird verstärkt und über Lautsprecher für uns hörbar gemacht.

Etwa seit dem Ende der 1980er-Jahre wird die Schallplatte auch Vinyl genannt, abgeleitet vom Material der Platte, dem Polyvinylchlorid, auch PVC genannt.