Bestimmt haben auch viele von euch zu Weihnachten ein Spiel geschenkt bekommen und es gleich ausprobiert. Die meisten bekannten Spiele haben eine lange Geschichte.

Im vergangenen Jahrhundert hatten die Menschen in Europa und Amerika erstmals freie Zeit, die nicht mit Arbeit und Haushaltsführung ausgefüllt war. Damals wurden die Brettspiele populär. Zudem wurde beispielsweise „Mensch ärgere Dich nicht“ , 1907 in der Schweiz als „Eile mit Weile“ erfunden, im Ersten Weltkrieg an die Lazarette verschickt, damit sich die verletzten Soldaten dort die Zeit vertreiben konnten. „Monopoly“ wurde während der Weltwirtschaftskrise populär, erfunden wurde es 1904 in den USA. Die Idee für Halma hatte ein Amerikaner 1853.

Ein amerikanischer Architekt entwarf 1831 die Urform von Scrabble, dem Wort- und Buchstabenspiel. Bis heute wurden davon 30 Millionen Spiele verkauft. Die meisten allerdings erst nach 1948, denn erst damals tauchte das Spiel unter seinem noch heute weltweit bekannten Namen auf.

Eigentlich sind Brettspiele schon viel älter. Das königliche Spiel von Ur aus Vorderasien, das chinesische Go und das ägyptische Senet tauchten 2600 Jahre vor Christi auf. Schach gibt es in Europa seit dem 13. Jahrhundert, wurde aber schon viel früher in Nordindien erfunden. Wann das war, weiß man heute nicht mehr.