Weihnachten ohne Geschenke?

Für die meisten von euch ist das unvorstellbar. Doch nicht jede Familie beschenkt sich am Heiligabend. In anderen Ländern zelebrieren die Menschen Weihnachten auf unterschiedliche Weise – ob in den Bergen in der Schweiz, auf der Insel in England oder am anderen Ende der Welt in Australien

Die Kinder in Spanien zum Beispiel bekommen am 24. Dezember keine Geschenke. Sie müssen sich von Heiligabend an noch 13 Tage gedulden, bis zum 6. Januar. Denn erst am Tag der Heiligen Drei Könige findet die Bescherung statt. Einen Tag davor ziehen die Könige auf festlich geschmückten Wagen durch die spanischen Straßen und werfen den Kindern Bonbons zu.

In England ist der Weihnachtsmann als Father Christmas mit seinem Rentierschlitten in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember unterwegs. Durch die Kaminöfen rutscht er in die Häuser und steckt Geschenke für die artigen Kindern in aufgehängte Weihnachtssocken. Diese sogenannten Stockings sind mit den Namen des Besitzers versehen und festlich geschmückt. In den Alpen in der Schweiz hält der Weihnachtsmann erst gar nicht an. Hier werden die Kinder vom Christkindli beschenkt. Das schleicht sich heimlich, von den Kindern unentdeckt, in die Wohnzimmer und legt dort unter den Tannenbaum die Weihnachtsgaben.