Eine Reise in den Weltraum ist etwas ganz Besonderes.

Nur wenige Menschen haben die Möglichkeit, unseren Planeten aus dem All zu beobachten. Allerdings bringt so ein Weltraumausflug auch einige Nachteile mit sich.

Ein Weltraumreisender muss nämlich auf so einigen Komfort verzichten. Zum Beispiel können sich Astronauten in ihren Raumanzügen nicht an der Nase kratzen. Daran wurde aber gedacht. Falls die Nase juckt, können die Astronauten diese innen am Anzug reiben. Dafür gibt es ein kleines Stück Klettverschluss vorn im Helm. Aber sich kratzen zu können ist nicht das Einzige, worauf sie verzichten müssen. Etwas, das auf der Erde ohne Probleme funktioniert, ist im All schlicht und einfach nicht möglich: pfeifen. Entdeckt hat dies der Astronaut Dan Barry, als er 1999 während eines Außeneinsatzes bei einem Weltraumspaziergang versuchte, ein Liedchen zu pfeifen. Es war nichts zu hören, kein Ton. Aber warum nicht?

Der Grund ist der Druck, der im Inneren des Raumanzugs herrscht. Dieser schützt den Astronauten zwar vor dem Vakuum des Alls, der Druck im Inneren ist aber um einiges niedriger als auf der Erde. Beim Pfeifen wird die Luft in Schwingungen versetzt, so entsteht das Geräusch. Dafür braucht man Luftdruck. Der reicht im Anzug nicht aus, deshalb ist nichts zu hören. Summen geht aber trotzdem.