Bestimmt habt ihr einen Adventskalender, bei dem ihr jeden Morgen ein Türchen öffnet.

Und sicherlich steht bei euch zu Hause auch ein Adventskranz mit vier Kerzen. Zwei davon brennen schon regelmäßig, jeden Sonntag wird eine neue angezündet. Das ist ein alter Brauch und gehört schließlich zur Adventszeit dazu.

Aber was bedeutet eigentlich „Advent“? Das Wort kommt aus dem Lateinischen und heißt auf Deutsch Ankunft. Gemeint ist die Ankunft von Jesus Christus, die Christen in aller Welt an Weihnachten feiern. Die Adventszeit ist gewissermaßen eine Einstimmung, eine Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und die Ankunft von Jesus Christus.

Adventskalender gibt es übrigens schon seit dem 19. Jahrhundert. Sie sollten den Menschen ursprünglich helfen, die Tage bis Weihnachten zu zählen, zum Beispiel in Form von Kreidestrichen, von denen jeden Tag einer weggewischt wurde.

Später entwickelte sich die heute bekannte Variante mit Türchen, hinter denen sich erst Bilder und später meist Schokolade versteckte. Inzwischen gibt es Adventskalender mit verschiedenen Inhalten wie Süßigkeiten und Spielzeug.

Manche Kirchengemeinden veranstalten auch einen sogenannten Lebendigen Adventskalender: Sie treffen sich jeden Tag an einem anderen Fenster, um mit den Bewohnern des Hauses und der Nachbarschaft gemeinsam Adventslieder zu singen und weihnachtliche Geschichten zu erzählen.