Hochzeiten unterscheiden sich in vielen Dingen, da jedes Paar seine eigenen Vorstellungen einer schönen Trauung hat.

Die einen heiraten im Freien, die anderen in einer Kirche, und wieder andere gehen den Bund der Ehe eher unauffällig im Kreise der engsten Angehörigen ein. Aber es gibt eine Sache, die alle jungen Paare gemeinsam haben, nachdem sie zu Mann und Frau erklärt worden sind – sie erleben die Flitterwochen.

Doch wieso nennt man die ersten Wochen nach der Hochzeit eigentlich Flitterwochen? Der Begriff stammt vermutlich von dem althochdeutschen Wort vlittern ab, das heutzutage kaum noch verwendet wird und in etwa die gleiche Bedeutung wie liebkosen, kuscheln und kichern hat. Und da frisch verheiratete Paare genau dafür nach dem Hochzeitsstress endlich mal wieder Zeit finden, nennt man den Zeitraum nach der Eheschließung auch heute noch Flitterwochen.

Früher war es üblich, die Flitterwochen im Urlaub zu verbringen. Heute allerdings lassen Paare aufgrund von Kosten- und Arbeitsgründen diesen auch mal weg und holen ihn dann später nach. Dafür ist im Laufe einer Ehe ja auch genügend Zeit.