Der legendäre Seeräuber Klaus Störtebeker wird von den Ratsherren hingerichtet, ohne Kopf läuft der Hamburger an den Mitgliedern seiner Crew vorbei, um ihnen das Leben zu retten.

Diese gruselige Szene, nachgestellt von Schauspielern, können Besucher des Hamburg Dungeon erleben. In dem Gruselkabinett in der alten Speicherstadt werden schauerliche Ereignisse aus rund 600 Jahren Geschichte der Hansestadt gezeigt. Neben der Hinrichtung Störtebekers können Kinder und Erwachsene zum Beispiel erleben, wie es in Hamburg während der Sturmflut im Jahr 1717 zuging. Die Bezeichnung Dungeon kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Kerker oder Verlies. So einen nachgebauten schaurigen Grusel-Kerker, in dem Schauspieler die Besucher mit einer Show unterhalten, gibt es auch in Berlin, Amsterdam, London und in einigen anderen größeren Städten.

Wenn euch der graue November nicht ohnehin schon gruselig genug ist, könnt ihr das Dungeon in Hamburg zum Beispiel auch mit eurer Schulklasse besuchen und eure Lehrer mal so richtig erschrecken lassen.

Und solltet ihr noch ein Argument brauchen, um sie von dem Ausflug nach Hamburg zu überzeugen: Der Eintritt für Lehrer ist frei.