Es ist herbstlich draußen geworden, und die Temperaturen sind gesunken.

Manchmal frieren wir, wenn wir im Freien sind oder am offenen Fenster sitzen. Vielleicht ist euch aufgefallen, dass eher Frauen als Männern kalt ist. Das ist kein Zufall, sondern eine nachweisbare Tatsache: Frauen frieren schneller als Männer. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Zum einen haben Frauen einen geringeren Muskelanteil. Das ist entscheidend, denn Muskeln sind quasi die Heizung unseres Körpers: Je mehr Muskeln man hat, desto mehr Wärme produziert der Körper. Bei Männern wird also mehr „geheizt“ als bei Frauen.

Diese geringere Körperwärme verlieren Frauen auch noch leichter. Denn sie haben erstens eine dünnere Haut, die schneller abkühlt, und sind zweitens meistens kleiner als Männer. So haben sie im Verhältnis zum Körpervolumen eine größere Körperoberfläche, über die mehr Wärme abgegeben wird.

Außerdem sind die Körperfunktionen einer Frau darauf ausgerichtet, ein eventuell im Körper heranwachsendes Baby zu schützen. Wenn die Außentemperatur sinkt, konzentriert sich der Körper darauf, die Körpermitte warm zu halten. Dafür werden dann Hände und Füße schneller kalt.