Wenn es Herbst wird, segeln sie plötzlich überall von den Bäumen herunter und drehen sich dabei lustig um sich selbst.

Propeller, so werden die Schalen der Bucheckern deshalb manchmal auch genannt. Bucheckern sind die Früchte der Buchen. In ihren stacheligen Schalen sind unter einer weiteren Hülle kleine Kerne versteckt. Die Kerne könnt ihr essen. Es gibt Gerichte, in denen Bucheckern eine Zutat sind, zum Beispiel werden Braten mit ihnen gefüllt.

Trotzdem sind die Früchte mit Vorsicht zu genießen: Esst ihr zu viele rohe Bucheckern, könnt ihr davon Bauchschmerzen bekommen, weil sie einen leicht giftigen Stoff namens Fagin enthalten. Werden die Früchte geröstet oder mit heißem Wasser übergossen, baut sich der Giftstoff ab.

Und ist euch schon einmal aufgefallen, dass die Wörter Buch und Buche sehr ähnlich klingen? Es heißt, dass das Buch seinen Namen erhielt, weil früher Schreibtafeln, die aus Buchenholz bestanden, zusammengebunden wurden. Die kleinen Propeller und ihre Mutterbäume haben also viele Funktionen. In diesem Herbst sind viele Bucheckern zu Boden gefallen. Dass Buchen viele Früchte produzieren, geschieht nach heißen, trockenen Sommern, aber nie zwei Jahre nacheinander.