In Schleswig-Holstein gibt es viele Gewässer, in denen ihr im Sommer baden oder vielleicht auch Fische fangen könnt.

Das wisst ihr bestimmt. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem See, Teich, Weiher und Tümpel? Also: Als Seen bezeichnet man natürlich entstandene, ständig mit Wasser gefüllte Vertiefungen in der Erdoberfläche. Sie sind vollständig von Land umgeben und haben oft einen Zu- oder Abfluss. Jeder See hat eine Tiefenregion, in die kein Licht vordringt. Deutschlands größter See ist der Bodensee, der an seiner tiefsten Stelle 254 Meter misst.

„Seen ohne Tiefe“ werden Weiher genannt. Sie sind selten mehr als zwei Meter tief. Wie der Weiher ist auch der Tümpel ein natürliches Gewässer, das oft in Bodensenken oder an Quellen entsteht. Tümpel erreichen allerdings nur eine Wassertiefe von etwa einem halben Meter. In heißen Sommern steigt die Wassertemperatur stark, Tümpel können dann sogar zeitweise austrocknen. Im Gegensatz zu den natürlichen Gewässern werden Teiche künstlich angelegt. Ihr Name stammt vom litauischen „diegti“ ab, was so viel wie „Ausstich“ bedeutet. Fast jeder Teich hat einen Zu- und Abfluss, durch den er bei Bedarf trockengelegt werden kann. Das ist besonders bei Fischteichen der Fall, die einmal pro Saison abgefischt werden.