Am heutigen Sonnabend wird insbesondere in der katholischen Kirche an Franz von Assisi gedacht. Der heilige Franziskus, nach dem sich der aktuelle Papst benannt hat, war ein großer Tierfreund.

Er betrachtete auch den kleinsten Wurm als gottgewollt und schützenswert. Franz von Assisi wurde am 4.Oktober 1228, zwei Jahre nach seinem Tode, heilig gesprochen. Deshalb wurde der 4. Oktober als Welttierschutztag ausgewählt.

Der Tag selbst geht auf den Tierschützer Heinrich Zimmermann (1888–1942) zurück. Er brachte ab 1923 die Zeitschrift „Mensch und Hund“ heraus. Auf dem internationalen Tierschutzkongress 1931 wurde sein Antrag auf die Einführung eines Welttierschutztages angenommen. Hierzulande organisieren der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine verschiedene Aktionen zum Thema. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Dauerhafte Billigpreise für Fleisch senken das Tierschutzniveau“. Damit wollen die Tierschützer darauf aufmerksam machen, dass es den Tieren bis zur Schlachtung oft sehr schlecht ergeht.

Ein großes Tierschutzfest findet am Sonntag, 5. Oktober, in der Zeit von 9 bis 16 Uhr im Tierheim an der Süderstraßein Hamburg statt. Und in Bad Bramstedt wird an diesem Sonnabend ein Gottesdienst für Mensch und Tier gefeiert.