Die kleinen Büchsen, aus denen Millionen mikroskopisch kleiner Tröpfchen mit hohem Druck herausgeschossen werden, haben vielen Menschen Leben und Arbeit leichter gemacht.

Etwa Fußballspielern. Wenn die einen Schlag auf das Schienbein bekommen, kommt Kühlspray drauf. Das lindert den Schmerz. Das Spiel kann dann weitergehen.

Erfunden hat die Sprühdose ein Norweger, der Ingenieur Erik Andreas Rotheim. Er sorgte am 9. Oktober 1927 mit seiner Patentanmeldung in Deutschland für die Geburtsstunde der Sprühdose. Aber nur teilweise. Denn viele Forscher haben am Dosen-Erfolg mitgewirkt. Der Norweger Frode Mortensen hat zum Beispiel den ersten Druckknopf samt Ventil für die Dose entwickelt. Dieses Ventil wurde von dem Ingenieur Robert Abplanalb später weiterentwickelt und wird bis heute fast unverändert benutzt.

Ein Problem war lange Zeit das Treibgas, das gebraucht wurde, um die Flüssigkeit per Knopfdruck an die Luft zu befördern. Normale Druckluft war zu schnell alle, daher wurden spezielle Gase gesucht, die länger halten. Eines davon war das FCKW. Das war aber extrem schädlich für die Ozonschicht der Erde, die die Menschen vor gefährlicher Sonnenstrahlung schützt. Das Gas wurde also wieder verboten.