Der Musiker Louis Armstrong wird auch nach seinem Tod vor 33 Jahren weltweit von Jazzfans verehrt.
Sein Häuschen in New York, in dem er 30 Jahre lang wohnte, ist heute ein Museum. Doch er hatte es nicht immer einfach. Was machte ihn so besonders?
Louis Armstrong wurde 1901 geboren. Er wuchs bei seiner Großmutter in einem sehr armen Viertel der amerikanischen Stadt New Orleans auf. Schon mit sieben Jahren war er aus Geldnot dazu gezwungen, Zeitungen zu verkaufen. Mit elf brach er die Schule ab, um mit Freunden auf der Straße Musik zu machen. Bald darauf kam Armstrong in eine Anstalt für obdachlose Jugendliche – in der Rückschau ein Glücksfall, denn dort lernte er Kornett zu spielen, ein Instrument, das einer Trompete sehr ähnlich ist.
Mit 14 Jahren ging seine Karriere als Musiker richtig los. Er perfektionierte sein Trompetenspiel in Bars des Vergnügungsviertels und sogar auf einem Dampfschiff. Nach einigen Jahren zog er nach Chicago und begann, in der berühmten King Oliver's Creole Jazz Band zu spielen. Schon bald galt Louis Armstrong als der beste Jazztrompeter der Welt.
Nebenbei war er auch ein guter Sänger. Die Hits „What a Wonderful World“ und „Hello, Dolly“ haben es in einigen Ländern auf die ersten Plätze der Charts geschafft.
(hpth)