Oft wird in letzter Zeit über Renten und Pensionen diskutiert. Was ist das eigentlich? Und worin besteht der Unterschied?

Rente und Pension haben die gleiche Funktion. Sie sind dazu da, Menschen eine finanzielle Versorgen zu bieten, wenn sie im Alter aufhören zu arbeiten und kein Gehalt mehr verdienen. Doch es gibt große Unterschiede. Angestellt bekommen am Ende ihres Berufslebens eine Rente. Wie viel Geld ihnen dann monatlich ausgezahlt wird, orientiert sich daran, wie viel sie verdient und wie lange sie gearbeitet haben. Denn sie haben während ihres Arbeitslebens Geld in eine Kasse eingezahlt, aus der ständig Renten bezahlt werden. Die Rente, die sie nun erhalten, wird von den jüngeren Arbeitnehmern eingezahlt.

Weil es immer weniger junge und immer mehr ältere Leute gibt, wird immer weniger ein-, aber immer mehr ausgezahlt. Oft heißt es deshalb, die Renten seien künftig nicht sicher.

Eine Pension bekommen dagegen Menschen, die als Beamte für den Staat gearbeitet haben. Das sind zum Beispiel Polizisten, Richter, oft auch Lehrer. Oder Bürgermeister (siehe Seite 2). Die Zahl der Jahre, die sie gearbeitet haben, spielt bei der Höhe der Pension keine Rolle. Außerdem haben sie ein Recht auf Pension, ohne dass sie dafür in eine Kasse eingezahlt hätten.