Er ist unglaubliche 4,5 Milliarden Jahre alt und der treueste Begleiter unserer Erde.

Der Mond. Vor Kurzem erschien er uns in ungewöhnlich großer und heller Form und bot so einen ganz besonders schönen Anblick. Überall in Deutschland versammelten sich Menschen, um dieses Schauspiel gemeinsam zu bewundern. Aber warum erscheint uns der Mond eigentlich mal größer und mal kleiner? Nun, wie wir wissen, umkreist der Mond die Erde. Allerdings ist „umkreisen“ eigentlich das falsche Wort, denn die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist nicht perfekt kreisförmig, sondern elliptisch, also eher eierförmig.

Das bedeutet, dass der Mond, während er um die Erde kreist, mal näher und mal weiter von ihr entfernt ist. Alle 13 Monate jedenfalls kommt der Mond der Erde am nächsten, und dann erscheint er uns nicht nur größer, sondern auch viel heller als sonst. Zu einem richtigen „Supermond“ kommt es jedoch nur, wenn der Mond zusätzlich dazu, dass er der Erde so nahe ist, auch noch voll und ganz zu sehen ist. Und genau das war diesmal der Fall.

Der Supermond teilte sich die besondere Nacht übrigens mit einem anderen Spektakel im Weltall: dem Sternschnuppenregen der Perseiden. Davon war wegen des hell leuchtenden Mondes allerdings kaum etwas zu sehen. Dazu besteht in den kommenden Nächten aber noch Gelegenheit.