Das Konzept „Mensa“ gibt es nicht nur am Johann-Rist-Gymnasium in Wedel (siehe Seite 2). Auch an anderen Schulen und Universitäten gibt es Mensabetriebe, in denen Schüler und Studenten zu Mittag und teilweise auch Abendbrot essen können.

Das Wort ist die verkürzte Form der eigentlichen Bezeichnung „mensa academica“, was Universitätsmittagstisch bedeutet und von dem lateinischen Begriff „mensa“ (Tisch/Tafel) abgeleitet ist. Für die Mehrzahl gibt es laut Duden übrigens zwei Formen: Mensen oder Mensas.

Hochschulmensen gehören zu den größten Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. Lieblos gekochtes Fast Food findet man dort jedoch immer seltener. Je nach Einrichtung gibt es mehrere Gerichte zur Auswahl, damit auch Vegetarier oder Menschen mit Lebensmittelallergien dort günstig etwas essen können. Die Menüs bestehen meist aus Vorspeise, Hauptspeise und Dessert, es gibt Getränke und Salatbars. Früher war ein Menü mit Beilagen vorgeschrieben, heute ist eine freie Zusammenstellung der Speisen möglich.

Die älteste Mensa Deutschlands ist die am 15. November 1925 eröffnete Alte Mensa, die zweitgrößte Kantine an der Technischen Universität Dresden. Sie verfügt über 1000 Sitzplätze in vier Sälen, eine Cafeteria und drei Terrassen. An Spitzentagen hat die Kantine bis zu 6000 Besucher.