Früher wurden die „Big Five“, die „Großen Fünf“, in Afrika von Großwildjägern gejagt. Zu ihnen gehören Elefant, Leopard, Büffel, Nashorn und Löwe.

Weniger gefährdet und auch weniger bekannt sind die „Small Five“, was „Kleine Fünf“ bedeutet. Diese fünf kleinen Tierchen leben an der Nordsee im Wattenmeer. Sie dienen nicht nur als Nahrungsgrundlage für viele Vögel und Fische, sie tragen auch dazu bei, dass das System Wattenmeer funktioniert.

Das erste Tier ist der Wattwurm. Er ist etwa 40 Zentimeter lang, frisst Sand und filtert daraus bestimmte organische Stoffe, um sie zu verwerten. Als nächstes haben wir die Strandkrabbe. Sie ist ein gefräßiger Krebs, der unter anderem jede Menge Aas verspeist.

Die Nordseegarnele ist Tier Nummer drei. Sie ist das Futter von Vögeln, Fischen und Krebsen. Das vierte Tier ist die Wattschnecke, und obwohl sie nur etwa sechs Millimeter groß ist, hat sie eine wichtige Aufgabe. Sie frisst alles, was sich am Meeresboden absetzt und verbindet durch ihre Ausscheidungen Sand und Schlick. So kann der Boden nicht weggespült werden. Das letzte Tier ist die drei Zentimeter große Herzmuschel. Sie kann in einer Stunde 2,5 Liter Meerwasser filtern.