Bei der Verwandlung des wohl schönsten Insekts wird aus einer kleinen Raupe ein Schmetterling – ein langer Prozess.

Nachdem die Larve aus ihrem Ei geschlüpft ist, wächst sie so schnell, dass sie sich häuten muss, um ihre endgültige Größe zu erlangen. Bei der letzten Häutung wird aus der kriechenden, blätterfressenden Raupe eine Puppe, aus der später ein Schmetterling schlüpft.

Sie sind überall zu finden: Auf Wiesen, auf Feldern und im Wald. Aber auch im Schmetterlingspark, zum Beispiel in Holm-Seppensen oder Aumühle , kann man die Insekten beobachten. Jährlich werden etwa 700 Arten neu entdeckt, allein in Deutschland sind etwa 3700 Arten verbreitet. Die ausgewachsenen Falter leben allerdings nur einige Wochen.

Der Atlasspinner ist mit einer Flügelspannweite von 30 Zentimetern der größte Schmetterling der Welt und lebt gerade mal zehn Tage. Der aus Südostasien stammende Falter hat rostbraun-rote und weiß-schwarze Schuppen auf seinen geschwungenen Flügeln. Mit den faszinierenden Mustern können Schmetterlinge sich tarnen und damit vor ihren Fressfeinden, zu denen vor allem Vögel zählen, schützen.