Fast in jedem Zoo könnt ihr sie beobachten – Flamingos.

Die Vögel stehen in ihrem rosa Federkleid meistens ruhig und gelassen in ihrem Gehege und kümmern sich kaum um den Trubel um sie herum. Nur warum stehen sie dabei eigentlich die meiste Zeit auf einem Bein? Ist das nicht total ungemütlich?

Den Flamingos scheint es egal zu sein, auf welchem Bein sie stehen. Sie wechseln ihr Standbein sogar ab und zu. Der Grund für dieses Verhalten ist, dass die Vögel nicht zu kalt werden wollen. Ihre Beine sind im Verhältnis zu ihrem Körper sehr lang und haben keine Federn. Also steckt der Flamingo einfach ein Bein in sein dichtes rosa Bauchgefieder, um so weniger Körperwärme zu verlieren. Er wendet diesen Trick vor allem dann an, wenn er im Wasser steht, sich ausruht oder schläft.

Es gibt Rosa-, Kuba- und Chileflamingos, Anden-, James- und Zwergflamingos. Je nach Art können die Vögel bis zu 1,40 Meter groß werden. Für ihre auffällige Farbe ist das Futter zuständig. Die Algen und Krebstiere, die Flamingos am liebsten essen, enthalten Farbpigmente, die das Gefieder von hellrosa bis knallpink färben. Flamingos leben in Afrika, Südamerika und Europa in freier Wildbahn. Da sie es gern tropisch und warm haben, leben sie in Deutschland nur im Zoo.