Karussells, Würstchenbuden, Losverkauf – all das gibt es auf einem Jahrmarkt.

Wer hinter den Attraktionen steht, sind sogenannte Schausteller. Aber was machen die eigentlich genau? Bestiummt wart ihr schon mal auf einem Jahrmarkt. Dort sind immer viele blitzende und blinkende Attraktionen zu finden, mit denen ihr euch vergnügen könnt: Karussell fahren, Lose kaufen, Würstchen essen. Hinter solchen Ständen stehen die Schausteller.

Das sind die Menschen, die die Buden aufbauen, euch Fahrkarten verkaufen und den Stand in Ordnung halten. Diesen Beruf gibt es schon seit dem Mittelalter. Damals waren viele Schausteller auch Künstler, zum Beispiel Schlangenfrauen und Messerwerfer. Sie zogen hin und her zwischen den Jahrmärkten. Jahrmärkte waren damals viel wichtiger als heute. Für die Menschen war es oft eine der wenigen Möglichkeiten, einander zu treffen, zu tratschen und sich zu vergnügen.

Heute haben die meisten Schausteller Fahrgeschäfte wie zum Beispiel ein Karussell. Trotzdem ist vieles wie früher: Alle ziehen von Ort zu Ort, denn Jahrmärkte sind mal hier mal da. Meistens müssen sie früh aufstehen und spät wieder schlafen gehen: Der Rummel geht oft den ganzen Tag. Hinzu kommt das ständige Auf- und wieder Abbauen der Buden. Außerdem haben Schausteller nicht immer Arbeit, da es ja nicht immer irgendwo einen Jahrmarkt gibt.

Das klingt nicht nur schwierig, sondern ist es auch. Deswegen kommen die meisten Schausteller auch heute noch aus Familienbetrieben. Sie wachsen von klein auf in diesen anstrengenden Beruf hinein.