In Deutschland wird viel Plastik hergestellt. Aus einem Großteil davon entstehen Verpackungen wie Plastiktüten.

Würdet ihr die Tüten, die in einem Jahr verbraucht werden, aneinanderlegen, entstünde eine Kette, die die Erde 39-mal umrundete. 10.000 Tüten werden pro Minute verbraucht. Die meisten werden gleich nach der ersten Benutzung wieder weggeworfen.

Plastik schadet unserer Umwelt: Bei der Herstellung werden giftige Gase freigesetzt. Außerdem wird es nicht abgebaut und verschmutzt Boden und Gewässer bis zu 500 Jahre. Bis in die Tiefsee ist das Plastik schon gelangt. Wenn es dort von Fischen und anderen Tieren gefressen wird, geraten die giftigen Stoffe in unsere Nahrungskette. In Nordseefischen wurde das sogar schon nachgewiesen.

Wenn ihr das auch traurig findet, könnt ihr selbst etwas an eurem Verhalten ändern. Das machen auch gerade die Oldesloer: Die Stadt ist auf „Plastikdiät“. Auch die Kinder des Kindergarten St. Vicelin machen mit und beschäftigen sich fünf Tage lang mit dem Thema. Es gibt viele Wege, Plastik zu vermeiden. Zum Beispiel mit Joghurt in Gläsern oder einem Jutebeutel zum Einkaufen. Und euer Pausenbrot könnt ihr in einer Brotdose mitnehmen, statt es in Alufolie zu packen. Wer auf seinen Plastikverbrauch achtet, kann der Umwelt und den Tieren helfen – probiert es doch mal aus.