Der Windhund gehört zu den Jagdhunden. Seine Leidenschaft ist die Hetzjagd. Daher hat der große, schlanke Hund wahrscheinlich auch seinen ungewöhnlichen Namen.

Das altdeutsche Wort „Wint“ bedeutet nämlich Jagd. Mit dem Wind hat der Name nichts zu tun. Eine zweite Theorie leitet sich von den Hundehaltern ab. Früher wurde der Windhund hauptsächlich von slawischen Völkern, also in Osteuropa und Südosteuropa, eingesetzt. Diese Völker wurden als „Wenden“ bezeichnet. Daher könnte der Name wendische Hunde stammen. Heute werden sie nur noch Windhunde genannt.

Die Rasse der Windhunde wird in langhaarige, rauhaarige und kurzhaarige unterteilt. Alle haben aber einen ausgeprägten Jagdtrieb. Die Tiere jagen aber nicht wie andere Hund nach dem Geruch der Beute, sondern auf Sicht. Darum werden sie auch als „Sighthound“, also Sichthund, bezeichnet. Windhunde werden auf weiten Gebieten, in Steppen, Wäldern und im Gebirge eingesetzt. Sie laufen dem Wild hinterher, das zu schnell für den Jäger gewesen ist.

Windhunde gehören zu den schnellsten Lebewesen an Land. Aus diesem Grund werden die Tiere oft zu Rennen eingesetzt. Der wohl bekannteste Windhund ist der Greyhound. Er ist einer der ältesten Windhunde-Rassen unserer Geschichte.