Bei unseren Nachbarn im Kreis Pinneberg gibt es besonders viele Baumschulen.

Auf etwa 4200 Hektar Fläche, das sind fast 6000 Fußballfelder, werden hier Bäume, Sträucher und noch viele andere Pflanzen angebaut. Doch was lernen die Pflanzen eigentlich in einer Baumschule?

Sie lernen vor allem, gerade zu wachsen und mit dem Stress umzugehen, wenn sie umziehen. Die Baumschule bereitet die Pflanzen also im Prinzip auf ihr späteres Leben vor. Dass die Pflanzen gerade nach oben wachsen, ist deshalb wichtig, weil sie später verkauft werden sollen. Deshalb lernen das auch alle Pflanzen.

Viele Pflanzen werden in der Baumschule regelmäßig umgepflanzt. Das belastet sie, denn jedes Mal werden ihre Wurzeln gekappt. Sie brauchen danach Zeit, um sich zu erholen. Allerdings verzweigen sich die Wurzeln dadurch besser. Auch die Krone wird zurückgeschnitten. Obwohl es den Pflanzen zuerst nicht gut tut, ist so etwas auf lange Sicht ein Vorteil. Ein bisschen so wie bei der richtigen Schule – nicht alles macht Spaß, aber am Ende ist es gut, dass ihr da gewesen seid.