Bestimmt habt ihr schon einmal Minigolf gespielt. Wie beim normalen Golf ist das Ziel des Spiels, den Ball mit so wenig Schlägen wie möglich in die 18 Löcher der Bahn zu spielen.

Wie der Name schon sagt, sind die einzelnen Bahnen ziemlich klein, mini eben. Dafür müssen jedes Mal andere Hindernisse überwunden werden, und manche davon sind ganz schön verzwickt.

Den ältesten Minigolf-Club der Welt gibt es schon seit 1867. Damals wurde in St. Andrews in Schottland der Ladies’ Putting Club gegründet. Zu dieser Zeit gab es allerdings noch keine komplizierten Hindernisse auf dem Minigolfplatz, stattdessen handelte es sich einfach um einen kleinen Golfplatz. Der Ladies’ Putting Club war ein Verein speziell für Frauen. Denn im 19. Jahrhundert gehörte es sich für Frauen nicht, normales Golf zu spielen.

In der feinen schottischen Gesellschaft durften die Frauen weder Golf noch andere anstrengende Sportarten spielen. Es galt als unschicklich, wenn sie den Schläger über Schulterhöhe schwangen. Deshalb erfand man Minigolf, eine Sportart, bei der der Golfball nur gestoßen werden musste. Den Ladies’ Putting Club gibt es immer noch, und auch heute dürfen nur Frauen dort Mitglied werden.

Heutzutage ist Minigolf vor allem bei Familien ein beliebter Freizeitsport. Eine relativ neue Variante ist zum Beispiel Minigolf bei Schwarzlicht.