Wenn ihr bei gutem Wetter nachts in den Himmel schaut, dann könnt ihr ganz viele kleine, funkelnde Lichter sehen.

Manche leuchten sehr hell, andere sind so dunkel, dass man sie kaum erkennen kann. Die Lichter nennen wir Sterne. Aber was ist eigentlich ein Stern? Diese Frage stellen sich die Menschen schon seit tausenden von Jahren.

Ein Stern ist eine riesige Kugel aus kleinen Gasteilchen, die sich wie Magnete gegenseitig anziehen. Diese Teilchen sind sehr heiß. Manche Sterne erreichen außen Temperaturen bis zu 50.000° Celsius. Und wenn etwas sehr heiß ist, dann leuchtet es. Auch unsere Sonne ist ein Stern. Sie ist aber nicht der größte oder hellste Stern in unserem Universum. Sondern sie ist der Stern, der am nächsten an unserer Erde dran ist. Die Sterne sind nämlich überall im Weltall verteilt. Manche sind näher dran und andere sind ganz weit weg. Wie gut wir einen Stern sehen können, ist also von zwei Fragen abhängig: Wie hell leuchtet der Stern? Und wie weit ist er von uns entfernt?

Mit bloßem Auge können wir am Nachthimmel übrigens 5500 Sterne sehen. Nimmt man einen Feldstecher oder ein Teleskop zur Hilfe werden es noch viel mehr. Der hellste sichtbare Stern am Himmel ist Sirius. Er leuchtet drei Mal so stark wie die Sonne. Vielleicht entdeckt ihr ihn ja?