„Boanpohlupundahldreiher“ ist plattdeutsch und heißt so viel wie: Bahnschranken-rauf-und-runter-Dreher.

Auf hochdeutsch sagen wir dazu auch Schrankenwärter. Habt ihr die Berufsbezeichnung schon mal gehört?

Einen Schrankenwärter bekommt man heutzutage nicht mehr so oft zu sehen, denn der Beruf ist so gut wie ausgestorben. Die Aufgabe eines Schrankenwärters ist nämlich, wie das plattdeutsche Wort schon sagt, die Schranken an einem Bahnübergang rauf und runter zu kurbeln. Und das geht heute in der Regel automatisch, wenn die Anlage nicht defekt ist (wie zurzeit in Rümpel, siehe oben). Ein Bahnübergang ist immer da, wo die Gleise eine Straße kreuzen und die Menschen vor den vorbeifahrenden Zügen geschützt werden müssen.

Den Zugverkehr auf Schienen gibt es schon seit 1825. Damals musste das Bahnsystem noch von Hand geregelt werden, da die Technik noch nicht so vorangeschritten war. Dafür gab es erst Bahnwärter. Sie standen in kleineren Abständen an den Gleisen und verhinderten dort durch Hup- oder Lichtsignale Unfälle im Zugverkehr. Mit der Zeit wurden die Bahnwärter durch Technik ersetzt und es blieben nur noch die Schrankenwärter. Doch auch die bekommt man heute fast nur noch zu sehen wenn mal irgendwo eine Schranke kaputt ist. Denn seit fast 70 Jahren, werden auch die Schranken automatisch geregelt.