Mit den steigenden Temperaturen kehren viele Zugvögel in den Norden Deutschlands zurück.

In den kalten Monaten waren sie in Südeuropa oder Afrika, weil sie dort mehr Futter finden. Jetzt finden sie bei uns wieder ausreichend zu fressen. Bei Ausflügen in den Wald könnt ihr jetzt auch Vögel mit lustigen Namen wie den Zilpzalp und die Mönchsgrasmücke beobachten.

Doch wie kommen diese Vögel an ihre lustigen Namen? Der Gesang des Zilpzalps klingt so, wie er heißt. Früher wurde er eigentlich Weidenlaubsänger genannt. Da dieser Vogel aber nicht nur in Weiden singt, sondern in jeder Art von Baum und dies ziemlich laut, bekam er seinen neuen Namen. Die Mönchsgrasmücke hat eine dunkel gefärbte Kappe auf dem Köpfchen – ähnlich wie ein Mönch. Der Singvogel ernährt sich von Insekten und hält sich meist in Büschen und Gräsern auf.

In der Karibik lebt der Doktorvogel. Er wird so genannt, weil sein Schnabel, mit dem er Nektar aus Blüten saugt, an eine Pipette erinnert. Im südlichen Afrika lebt der Klunkerkranich, der ein bisschen so aussieht, als ob er Schmuck trägt. Und der Lachende Hans – eigentlich Jägerliest – verdankt seinen Namen den Lauten, die er morgens und abends von sich gibt: ku-ku-ku-ka-ka-ka. Deshalb wird er auch Buschmanns-Uhr und in seiner Heimat Australien Kookaburra genannt.