Sie ist fluffig, klebrig und herrlich süß – die Zuckerwatte. Sie darf auf keiner Kirmes und keinem Jahrmarkt fehlen und ist besonders bei Kindern beliebt.

Bestimmt habt ihr schon einmal gesehen, wie die Leckerei aus der Wanne gepflückt wurde. Doch was für ein Gerät ist das und was passiert darin?

Die Maschinen, in denen Zuckerwatte hergestellt wird, gibt es seit 1897. Rezepte für Zuckerwatte gibt es allerdings schon seit dem 16. oder 17. Jahrhundert. Aber wie wird aus dem Zucker denn nun die Watte? Jede Zuckerwatte-Maschine wird zunächst vorgeheizt, bevor der Zucker in eine kleine Öffnung in der Mitte gefüllt wird. Dort erhitzt die Maschine den Zucker auf etwa 150 Grad Celsius, sodass er schmilzt.

Nun kommt die Zentrifugalkraft ins Spiel. Das ist die gleiche Kraft, die auf euch wirkt, wenn eure Eltern mit dem Auto schnell durch eine Kurve fahren. Wie ihr im Auto, wird auch der flüssige Zucker an den Außenrand der Wanne gedrückt. Auf dem Weg dorthin wird er zu langen, dünnen Fäden und erstarrt. Mit einem Stab werden die Fäden dann als Zuckerwatte aufgewickelt.

Im Mund zerschmelzen die Fäden dann einfach wieder, die Wattestückchen werden immer kleiner und lösen sich schließlich auf. Falls euch normale Zuckerwatte nicht lecker genug ist: mit Lebensmittelfarbe und Aromastoffen können Farbe und Geschmack der Zuckerwatte verändert werden.